lieberkurzanrufen

Lieber kurz anrufen!

Zufällige Treffen sind selten geworden. Weite Wege liegen oft zwischen uns. Aber es gibt ja das Telefon. Sicher, es ersetzt kein persöniches Gespräch. Aber für einen ersten Kontakt ist es eine gute Hilfe.

  • Pfarrer Philipp-Immanuel Albert
    037464 33822
  • Pfarrerin Sophie-Charlotte Bornemann
    0170 3542749
  • Pfarrerin Beate Hadlich
    037606 2240
  • Pfarrer Tilo Kirchhoff
    037436 2398
  • Pfarrer Thomas Seltmann
    037421 23123
Görnitzer Weg 8 | 08606 Oelsnitz 03 74 21 / 2 29 29  kg.vogtland-stjakobus@evlks.de Mo bis Fr: 8 – 15 Uhr

Willkommen in Burgstein

Ruine Burgstein (Skizze)

Adresse

Ruine Burgstein
Am Burgstein
08538 Weischlitz OT Ruderitz

Kontakt

Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
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Geschichte

Die beiden Kirchenruinen gehören zu den schönsten Orten unseres Vogtlandes. Sie sind zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Wanderziel. In der waldreichen und dünn besiedelten Gegend errichtete man um 1200 eine Befestigungsanlage. Diese wurde zu einer Kirche erweitert und 1409 der Maria geweiht. Sie gehörte zum Bistum Bamberg und war Gotteshaus der gesamten Umgegend. Möglicherweise setzten 1430 die Hussiten die Kirche in Brand, denn bereits 1432 erfolgte die Weihe der Kirche in Krebes. Ab 1475 kam es zum Kupferbergbau auf den Platten. Bergknappen bauten die Burgsteinkirche wieder auf. Vor dem Einfahren in den Berg hielten sie ihre Andacht. Das wundertätige Marienbild in der Kirche erhob diese zum vielbesuchten Wallfahrtsort.

1487 machte Bamberg den Burgstein zur selbständigen Pfarrei. Zwischen den Bischöfen Heinrich von Bamberg und Dietrich von Naumburg kam es zum intensiven Briefwechsel wegen der umstrittenen Zugehörigkeit des Burgstein. Aus Opfergaben der Wallfahrer erbaute nach 1487 Ritter Kaspar Sack aus Geilsdorf 12 Meter östlich der Kirche eine neue Kapelle und fügte diese dem Bistum Naumburg bei. 1529 wurde in Kursachsen die Reformation eingeführt, damit endeten die Wallfahrten. Man erzählt vom Marienbild, dass es nach Graßlitz in Böhmen gebracht wurde. Noch bis 1544 war der Burgstein evangelische Kirche mit Erhard Enders als letzten Pfarrer. Über Jahrhunderte gab man danach die Kirchen dem Verfall preis. Nach 1991 erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. So können wir auch in Zukunft die Ruinen mit dem bekannten gotischen Maßwerkfenster an der östlichen Kapelle bewundern. Und zu besonderen Anlässen können wir am Burgstein Gottesdienst feiern.

Bernd Hüttner

Willkommen in Dröda

Wer auf dem Weg in Richtung Staumauer der Talsperre Dröda unterwegs ist, kommt an unserer schönen Kirche vorbei. Die aus Natursteinen erbaute Kirche lädt nicht nur an heißen Sommertagen zu Einkehr und Gebet ein. Ein Blick ins Innere lohnt auf jeden Fall. 

Da die alten Eisenglocken immer noch mit langen Hanfseilen geläutet werden müssen, sind sie nur selten zu höhren. Auch die Turmuhr wir noch regelmäßig von Hand aufgezogen. 

Kirche Dröda

Adresse

Kirche Dröda
Feiletalstraße
08538 Weischlitz OT Dröda

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Pfarrer Tilo Kirchhoff
Schloßstraße 2, 08538 Weischlitz OT Geilsdorf
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Das Geläut der Kirche Dröda

Galerie

Geschichte

Der einschiffige neugotische Bau mit spitzem Westturm entstand 1886/87 nach dem Entwurf von Christian Gottfried Schramm aus Dresden. Die alte Dorfkirche, die schon 1456 existierte, brannte am 19. April 1885 ab. Die Kirche wurde am 23. Oktober 1887 eingeweiht.

Da auch das alte Geläut durch den Brand vernicht worden war, wurde ein neues Geläut in As-Dur von der Geißerei A. Bierling aus Dresden geliefert. Die Orgel erbaute H. Eule aus Bautzen, die Turmuhr lieferte B. Jachariä aus Leipzig, die bunten und zum Teil bemahlten Fenster B. Urban aus Dresden. 

Die Abendmahlsgeräte wurden vom Superintendenten Schelle, Amtshauptmann Dr. Haberkorn, Pfr. Becker und der Jagdgenossenschaft Dröda gestiftet. Altar, Lesepult, Taufstein, die Paramente, Decken und Vasen wurden vom ehemaligen Pfr. Ludwig, von Frau Rittergutsbesitzer Gräf, von Weißgerber Wetzstein aus Oelsnitz, den Frauen und Jungfrauen aus Dröda sowie dem Paramentenverein der dresdner Diakonissenanstalt gespendet. Das vom akademischen Rat aus Dresden der Gemeinde geschenkte Christusrelief aus Sandstein wurde 1890 über dem EIngang der Kirche angebracht. 

Die Gesamtkosten beliefen sich auf 46960 Mark und 89 Pfennige. Da das nach dem Brand gegründete Hilfskommitee mit 3421 Mark und 73 Pfennige, die Landeskirche durch eine Landeskollekte in Höhe von 15073 Mark und 52 Pfennigen sowie durch eine weitere außerodentliche Unterstützung in Höhe von 4000 Mark, eine Spende des Kaufmanns A. W. Felix aus Leipzig in Höhe von 2500 Mark sowie viele weitere Einezlspender den Neubau der Kirche förderten, hatte die Kirchgemeinde am Ende "nur" noch eine Schuld von 4000 Mark abzutragen.

1892 erhielt die Kirche ine beleuchting, 1895 wurde die eiserne Einfriedung für den Kirchplatz geschenkt, 1897 ein silberner Altarleuchter und 1902 ein Altarteppich.

 

  

 

Willkommen in Geilsdorf

Die Kirche in Geilsdorf ist eine freundliche, helle Kirche. Reichtümer, Kunstwerke, kulturhistorisch wertvolle Gegenstände beherbergt sie nicht. Auch war sie nie Ort von geschichtlich bedeutenden Ereignissen. Dafür ist die Türe nicht verschlossen. So bietet sie Ruhe, um auf einer Wanderung, oder im Alltagsstress innezuhalten, sich zu sammeln, zu beten, mit Gott ins Gespräch zu kommen und im Glauben zu wachsen.

Im Moment ist sie die Kirche, in der wir in unserem Seelsorgebezirk in der Regel Sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst feiern, da Sie ausreichend Platz bietet, auch mit Abstand zusammenzukommen um auf Gottes Wort zu hören.

Kirche Geilsdorf

Adresse

Kirche Geilsdorf
Schloßstraße
08538 Weischlitz OT Geilsdorf

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Das Geläut Kirche Geilsdorf

Galerie

Geschichte

Bis zum Jahre 1487 war Geilsdorf ohne eigenes Gotteshaus. Die ganze Umgegend war an den Burgstein gewiesen.

Kirche Geilsdorf sw

Kirche Geilsdorf swRitter Ulrich Sack bat die Bischöfe von Bamberg und Naumburg um Erlaubnis zum Bau einer neuen Kirche in Geilsdorf. Für die neue Kirche erhielt Ulrich Sack das Lehen zugesprochen. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Geilsdorfer Kirche erbaut. Unter dem Pastor Jördens wurde die Kirche erneuert und erweitert sowie mit einem Turm verziert.

Schließlich reichte der Raum für die vielen Besucher wiederum nicht aus. Deshalb wurde aus dem damals reichen Kirchenvermögen eine neue große und sehr schöne Kirche errichtet. Am 1. Advent 1834 wurde das Gotteshaus geweiht.

Bereits von 1819 bis 1824 wurde ein neues Pfarrökonomiegebäude errichtet. Im Jahre 1968 wurde in der Amtszeit von Pfarrer Steinmüller die Kirchendecke umfassend saniert. Der Einbau eines elektrischen Geläutes im Kirchturm und der Ausbau früherer Stallungen zu einer Begegnungsstätte fallen in die Amtsperiode von Pfarrer Peter Appel.

Aktuell wird an jedem Sonntag um 9:30 Uhr zum Gottesdienst in die Geilsdorfer Kirche eingeladen

Willkommen in Großzöbern

Wie viele Kirchen, so ist auch die in Großzöbern als Kulturdenkmal eingestuft. So lautet die Charakteristik der Denkmalspflege Sachsen dazu: "Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges; einfache Chorturmkirche des 16. Jahrhunderts, im historistischen Stil des 19. Jahrhunderts überformt, Kriegerdenkmal als Findling, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung".

Doch wichtiger als historische Betrachtungen sind lebendige Begegnungen - mit Gott und miteinander. Dazu wollen wir Sie herzlich einladen.

Kirche Großzöbern

Adresse

Kirche Großzöbern
Krebeser Straße
08538 Weischlitz OT Großzöbern

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Pfarrer Tilo Kirchhoff
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Das Geläut Kirche Großzöbern

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Geschichte

„Wie wir durch diese Tür eingehen, gebe uns Gott den Eingang ins Himmelreich“ -, diese Worte des damaligen Pfarrers standen zu Beginn des Gottesdienstes am 6. Januar 1869, als die Weihe der nach einem Brand wieder aufgebauten Kirche vollzogen wurde.

Kirche Grosszoebern sw

Drei Brände - in den Jahren 1806, 1856 und 1865 - hatte Großzöbern erleben müssen, bei denen nicht nur die Kirche, sondern auch das Pfarrhaus, die Kirchschule und andere Häuser ein Raub der Flammen wurden.

Die Kirche war in klassizistischem Stil errichtet worden und zu dieser Zeit noch von dem Gottesacker umgeben. Im Jahr 1876 erbaute Carl Eduard Schubert die nach dem Vorbild Gottfried Silbermanns konzipierte Orgel, die noch heute wegen ihres hervorragenden Klanges auch von den Besuchern unserer Orgelmusiken geschätzt wird.

Beim Eingang in das Gotteshaus richtet sich der Blick zuerst auf das 1963 von der Greizer Bildhauerin Elly-Viola Nahmmacher geschaffene über dem Altar hängende Kreuz, an dem der gekreuzigte Jesus in einer beeindruckenden , an moderne Kunst erinnernden Weise dargestellt ist.

Zu Beginn des Gottesdienstes erklingen noch immer die drei im Jahr 1919 aufgehängten Eisenguß-glocken, deren „Lebensdauer“ eigentlich schon längst abgelaufen ist. Wir hoffen, im Zuge der geplanten Kirchturmsanierung ein elektrisches Geläut mit drei Bronzeglocken sowie einen elektrischen Uhrenaufzug zu erhalten.

Die Sanierung des Kirchenschiffes ist weitgehend abgeschlossen. Alle vom Hausschwamm verursachten Schäden am Gestühl und an den hölzernen Einbauten sind behoben, das Kirchendach ist mit Naturschiefer neu gedeckt und im Kirchenschiff sind neue Klinkerplatten verlegt worden. Außerdem wurde ein neuer Holzfußboden und eine elektrische Bankheizung eingebaut. Der rote Kokosläufer im Mittelgang ist anlässlich der Konfirmation seines Enkels von Gerhard Seiler gestiftet worden. ABM-Kräfte haben vor 2 Jahren die Natursteinmauer rings um die Kirche von Grund auf wieder errichtet.

Nun freuen wir uns auf Ihren Besuch und nehmen für die Fortführung aller noch geplanten Erneuerungsarbeiten in unserer Kirche weitere Spenden gern entgegen.

( Weitere Hinweise besonders auch zur Geschichte der Kirche und des Ortes Großzöbern finden Sie in der Festschrift „875 Jahre Großzöbern 1222 –1997“  - Dieter Saltow)

Willkommen in Heinersgrün

Schon von Weitem begrüßt die Kapelle Santa Clara vom 540 m hohen Kapellenberg bei Heinersgrün.

St. Clara Kapelle Heinersgrün

Adresse

Santa Clara Kapelle Heinersgrün
An der Kapelle
08538 Weischlitz OT Heinersgrün

Kontakt

Reiner Thiele
An der Kapelle 2, 08538 Weischlitz OT Heinersgrün
Telefon:  03 74 33 / 53 84

Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
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Das Geläut Kapelle Santa Clara bei Heinersgrün

Galerie

Geschichte

Kapelle Heinersgrün swErstmals urkundlich erwähnt wurde die Santa Clara Kapelle 1529. Vermutlich stammt sie aber aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Die Kapelle war Ziel von Wallfahrten, vor allem aber Begräbnisort derjeweiligen Schloßherren und ihrer Familien. Da heinersgrün selbst zur Kirchgemeinde Wiedersberg gehörte, finden sich kaum Informationen über Bau und Ausstattung der Kapelle. 

In den Jahren der deutschen Teilung lag die Kapelle im Grenzsperrgebiet. Ihr "bayrisches" Aussehen leitete manchen Grenzgänger und Flüchtling in die Irre. 

Einem zwar kleinen aber aktivem Freundeskreis ist es gelungen, in den Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung die Kapelle baulisch zu erhalten. So besitzt sie wieder 3 Glocken, die täglich zum Gebet rufen. Auch sorgt der Freundskreis für Festgottesdienste und Konzerte neben der Kirche insbesondere zu Jahrestagen aus der neueren Geschichte unseres Landes. 

Trotz der beschwerlichen Anfahrt wird die Kapelle immer wieder für Taufgottesdienste und Trauungen genutzt. Gottesdienste werden gelegentlich samstags 17 Uhr gefeiert. Auch erfreut sich der Gottesdienst am zweiten Christtag immer größerer Beliebtheit.

 

Willkommen in Kemnitz

Bis 1731 eine kleine Kapelle, können Sie noch heute die durch eine "Reparatur" entstande Kirche entdecken.

Kirche Kemnitz (Skizze)

Adresse

Kirche Kemnitz
Am Anger
08538 Weischlitz OT Kemnitz

Kontakt

Ansprechpartner für die Kirche
Herr Marcel Degenkolb
Telefon:  0173 / 6 73 72 29

Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
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Das Geläut Kirche Kemnitz

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Geschichte

Bis 1731 stand in Kemnitz eine kleine Kapelle. Einheimische Maurer und Zimmerleute bauten sie um, in den Akten heißt es: Sie „reparierten“ sie. Am Ende dieser Reparatur hatte Kemnitz eine Kirche mit Turm, Glockenstuhl, Emporen und einem neuen Altar.

 

Kirche Kemnitz sw

In dem Abnahmeprotokoll von 1736 heißt es: „Nachdem Meister Hans Jobst Schöberlein, Zimmermann und Inwohner zu Gutenfürst, auf einen unterm 15. Juni 1733 errichteten Contract, die Kemnitzer Kirche repariret, einen neuen Thurm an derselbigen nach vorgelegtem Riße errichtet mit dem dazu gehörigen Glockenstuhl, sowohl die Kemnitzer als auch die Gutenfürster Herrenempor aufgeführet, die Mannsemporkirchen verlängert und ein neues Chor mit einem ovalen Bogen verfertiget, auch Herren-, Beicht, Manns– und Weiberstühle unten in der Kirche dergestalt in Stand gesetzt, daß man nach beschehener Beaugenscheinigung vollkommen damit zufrieden gewesen; alß wird solches auf beschehenes Ansuchen, von uns denen Endesernannten, nicht nur hiermit attestiret, sondern es werden auch alle und jene, denen dieses Attetat vorgezeigt wird, respective dienst– und freundlich ersuchet, diesem unsern Schöberlein fernerer Gewogenheit und Beförderung angedeyen zu lassen. Zur urkund dessen haben solches eigenhändig unterschrieben und besiegelt wissentlich ausgestellet. So geschehen Kemnitz, den 18. August 1736.
Karl Ferdinand von der Heydte.
Philipp Ferdinand von der Heydte.
Gabriel Kolbe, Pastor.“

Aus dem „Ungefährer Anschlag, was zu Reparierung der Kemnitzer Capelle und Aufführung eines Turmes an Materialien und sonsten an Arbeitslohn unumgänglich erfordert werden möchte“, geht hervor, daß der Bau damals 1043 Thaler und 18 Groschen kosten sollte:
Davon entfielen auf die Maurer 318 Thlr. 5 gr., auf die Zimmerleute 318 Thlr.,13 gr., für den neuen Altar 60 Thlr., auf den Tischer 80 Thlr. Auf den Schmidt– und Schlosser 40 Thlr., auf den Glaser 57 Thlr., auf den Schieferdecker 60 Thlr., für den Turmknopf und was dazu gehörig 20 Thlr., für Zehrung und Bier denen Fuhr– und Arbeitsleuten 70 Thlr. Und für Bothen– und Tagelohn denen beständigen Kalchanmachern und Handlangern des Schieferdeckers 20 Thlr..

Bis heute ging das Bauen an unserer Kirche weiter. Gebe es Gott, daß uns dieser schöne Ort der Ruhe und Besinnung auf das Wort Gottes noch lange erhalten bleibt.

( Tilo Kirchhoff )

Willkommen in Krebes

Unsere Krebeser Kirche steht zwar mitten im Dorf, aber nicht in der ersten Reihe. Sie ist nicht besonderns prunkvoll ausgestaltet, aber sie lädt ein, um zur Ruhe zu kommen, durchzuatmen und wieder mit Gott ins Gespräch zu kommen. Und weil der Friedhof sie auf zweieinhab Seiten umgibt, stellen sich wie von selbst Fragen nach Tod, Leben und Ewigkeit ein. 

Im Innern ist der Grabstein einer Pfarrfrau aufgestellt, die eine direkte Nachfahrin Luthers war und dem Pfarrer so lieb war, daß er sie unter seiner Kanzel beisetzen ließ. Unweit des Eingangs der Kirche befindet sich das Grab des Malers und Illustrators Hermann Vogel.

Besonders einladend wirkt die Kirche zum Erntedankfest. Nach altem Brauch werden in vielen der Krebeser Häuser zwei Erntekränze gebunden. Sie schmücken die Emporen. Ein anderer den Krebesern lieber Brauch ist die Tradition, zu Weihnachten je eine Rose als Altarschmuck zur Kirche zu bringen. Dieser Strauß mit seinen unterschiedlichen Blüten zeugt von der Verbundenheit der Krebeser mit ihrer Gemeinde und ist ein stilles Zeichen ihres Glaubens an Jesus Christus.  

Skizze Jakobi Kirche Krebes

Adresse

Jakobi Kirche Krebes
Burgsteinstraße
08538 Weischlitz OT Krebes

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Pfarrer Tilo Kirchhoff
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Das Geläut St. Jakobi Kirche Krebes

Galerie

Geschichte

Pfarrer Johann Theodor Gottlob Wirth schreibt in der Kirchengalerie Sachsens im Jahre 1844:

„Die in Form eines Kreuzes erbaute, mit Schindeln bedachte, höchst baufällige und unansehnliche Kirche, welche der Schreiber dieser Zeilen hier antraf, war, wie eine Schrift aussagte, die man im Grundstein des Altars fand, im Jahre 1432 erbaut, der heiligen Maria geweiht und dem Schutze des heiligen Jacobus und zweien andern Heiligen, deren Gebein in je einem erbsengroßen Stückchen der Schrift beilag, unterstellt worden.

Bis zum Jahr 1831, wo dieses uralte Kirchengebäude umgebaut, zu einem regelmäßigen Rechteck umgestaltet, mit einem neuen Thurm versehen, mit Schiefer bedachet, mit , im Innern würdig ausgebaut, durch eine neue Orgel, die Herr Polster aus Markneukirchen baute, bereichert und durch einen einfachen Altar, in welchem die Kanzel eingebaut ist, verziert wurde; bis zu genanntem Jahre mögen wohl viele Bemühungen mit dem Kirchlein zu Krebes vorgenommen worden sein, so daß durch mancherlei Anbaue und Umgestaltungen bei Reparaturen zuletzt kaum noch die ursprüngliche Kreuzesform hindurchschimmerte; aber wenn dies geschehen und wie oft die nachhelfende Hand der Menschen an dieses Werk gelegt worden sei, ist dem Schreiber dieses zur Zeit noch unbekannt.“

Im Inneren des Kirchenschiffes ist ein Grabstein angebracht mit der Inschrift:

„Wohlverdientes Grabmahl der weiland Wohledlen, viel Ehr und Tugend belobten Frauen Sophia Elisabeth Kolbin, H: Gabriel Kolbens Pfarrers allhier Fr: Eheliebste, eine Tochter H: Joh: Ernst Teubners, Past: zu s: Steph: in Zeitz. U: Nachkommin des GottesMannes D: Mart. Luthers, welche d. 12. Jul: 1688 in Zeitz geb: d. 19. oct. 1717 verehl:, mit 3 Söhnen u 2 Töcht: gesegnet, d. 23. Aug. 1734 ihres alt: 46: Jahr in ihren Jesu seel: verstorb: u: in der grufft, allhier vor der Kanzel deßen Herre: Auferweckung erwartet, zum Gedächtniß ihres Christl: Tugendvollen Lebens, in schuldigster verehrung ihrer Liebe u. Treu aufgerichtet von dero hinterlaßenen Ehemanne Gabriel Kolben Past:
L: Text: Offenb: 3.v.5. Wer überwindet, der soll mit weisen Kleidern angeleget werden, u: ich werde s: Nahmen nicht austilgen aus d. Buch des leb; u. ich werde s. Nahme bekennen für n. vat. u. für S. Engel.“

 

Willkommen in Schwand

Aus dem Waldhufendorf Schwand ragt die ehemalige Wehrkirche mit ihrem Turm hervor.

Skizze Jakobi Kirche Krebes

Adresse

Kirche Schwand
Weischlitzer Straße
08538 Weischlitz OT Schwand

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Das Geläut Kirche Schwand

Galerie

Geschichte

Kirche Schwand Skizze

1842 schrieb der Schulmeister Carl Hermann Fischer in der sächsischen Kirchengalerie: „… so ist auch die Gründung und Erbauung der Kirche ganz unbekannt. Die Volkssage macht sie zu einer Kapelle der früher bestandenen, unweit entfernten, jetzt zum Rittergute Geilsdorf gehörigen, Wallfahrtskirche Burgstein, die wegen ihrer romantischen Lage und schönen altgotischen Bauart, die man den ziemlich gut erhaltenen Ruinen wahrnimmt, selbst von Fremden häufig besucht wird.
Für diese Ansicht spricht auch die Bauart der Kirche, da der Theil derselben, in welchem sich Kanzel, Altar und Chor befinden, von dem Schiffe der Kirche durch einen gewölbten Bogen geschieden ist, und auch der verschiedene Baustil des letzteren gegen den ersteren deutlich wahrnehmen läßt, daß die frühere Capelle durch einen Anbau, wahrscheinlich durch Einführung der Reformation und Vermehrung der Gemeinde veranlaßt, vergrößert wurde. Das Innere der Kirche bietet der Gemeinde zwar kaum hinreichenden Raum dar, ist aber hell und freundlich. Doch ist eine Erneuerung und Ausschmückung wünschenswert...


Das äußere der Kirche ist nicht ansprechend, da es namentlich durch den in der Ferne einem Heuschuppen gleichenden, hölzernen Thurm sehr verunstaltet wird.“


Bis zum 12. September 1869 stand der der Turm, über den der Schulmeister dieses harte Urteil fällte. Doch an diesem Sonntag brannte die alte Wehrkirche, wie so manch anderer Hof in Schwand ab. Erstaunlich, daß schon am Reformationstag (31.10.)1870 die neue Kirche geweiht werden konnte. Wenn man in den alten Aufzeichnungen blättert, dann staunt man, wie viel Zeit und Kraft so ein Gebäude fordert. Immer wieder mussten verfaulte Balken und kaputte Dächer gebaut werden. Auch die Heizung war durch die Jahre hindurch immer wieder Thema. Und natürlich ging es um den Putz, die Glocken und die Farbe von innen und außen. Oft steht unter den einzelnen Bauarbeiten: „Diese Arbeiten wurden von Kirchvorstehern und Gemeindegliedern übernommen. Für die Pausenversorgung der Handwerker mit Speisen und Getränken sorgten Gemeindeglieder insbesondere die Frauen.“ Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle allen Betern, Helfern und Gebern gesagt.

Gebe es Gott, daß diese gute Tradition weiterlebt und daß er Kirche und Gemeinde erhält und baut.

( Tilo Kirchhoff, Pfr. )

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Bibelwoche in Geilsdorf

Thema: Jesus begegnen

Lego-Tage: Junge "Baumeister" zeigen stolz auf Ihr Lego-BauwerkJunge Baumeister und Künstler erzählen mit leuchtenden Augen 

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Tageslosung vom
Samstag, 20. April 2024
Ich will dich entrinnen lassen, dass du nicht durchs Schwert fällst, sondern du sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen, weil du mir vertraut hast, spricht der HERR.
Jesus sprach zu dem Übeltäter: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.