Willkommen in Triebel

Adresse
Wehrkirche Sankt Ägidien und Standesamt Triebel
Hauptstraße 42,
08606 Triebel/Vogtl.Dorfstraße
Ansprechpartner für die Kirche
Eigentümer:
Gemeinde Triebel, Vogtl.
Hauptstr. 52
08606 Triebel, Vogtl.
Telefon: 03 74 34 / 80 21 0
Förderverein:
Telefon: 03 74 34 / 80 63 4
Mobil: 01 71 / 28 31 16 0
Kontakt
Kirchgemeindeverwaltung
Görnitzer Weg 8, 08606 Oelsnitz
Telefon: 03 74 21 / 2 29 29
E-Mail:
Das Geläut der Wehrkirche Sankt Ägidien
-
Kirchennachrichten
aus dem Seelsorgebezirk Bobenneukirchen
Jakobus-Astro-Kids
Du hast Interesse an Planeten, Sternen, Monden, Galaxien,...? Dann sei auf jeden Fall dabei bei den Jakobus-Astro-Kids!
Überraschende neue Chorleitung
Was ist eigentlich Familienkirche?
Seit 2021 gibt es einen besonderen Gottesdienst mit dem Namen „Familienkirche“ in unserer Kirchgemeinde
Konfizeit und Konfirmation 2024/26: Anmeldung
Anmelden kannst du dich gleich hier.
Aschermittwoch - 7 Wochen "Ohne"
Kirchennachrichten Digital
Wer möchte, kann auch bei uns umsteigen: weg von der Ausgabe auf Papier hin zur Ausgabe direkt auf das Handy, das Tablett oder den Computer.
Konfi-Gruppe in Oelsnitz
Eine junge Gemeinschaft wächst zur Glaubensgemeinschaft in unserer Kirchgemeinde
Kirche Kunterbunt
Ein neues Format unserer Kirchgemeinde
Pfingsten in Bobengrün
Bobengrün ist nicht weit. Du kannst also gut als Tages- oder Halbtagesgast vorbei schauen. Man kann aber auch zusammen mit Konfirmanden, Jugendlichen, Familien,... zelten und das Pfingstwochenende im schönen Frankenwald verbringen.
Orgelkonzert zur Passion - "Kreuzweg mit Bach"
Zweite Station unserer Kirchentour - Eichigt
Die erste Kirchenbesichtigung war ein gelungener Start...
"April-April"
Praktikum in der Gemeinde
Damit die Konfirmanden der 7. Klassen einen Eindruck bekommen...
„Passion“ – Leiden, Erleben, Durchstehen
Weihnachten - Jesu Geburt - Ein Fest für alle
Bilder Weihnachtachtsgottesdienste 2024 in unserer Gemeinde
Nach dem Fest ist vor dem Fest – Bachs Weihnachtsoratorium 2025
Haben Sie Lust mitzusingen ... Jetzt anmelden.
-
Die nächsten Veranstaltungen
im Seelsorgebezirk Bobenneukirchen
Mo, 31. März 2025
17.00 UhrMi, 2. April 2025
18.30 UhrDo, 3. April 2025
Oelsnitz, KatharinenkircheDo, 3.04.25 16.00 - 17.30Konfi-Unterricht SeBi Oelsnitz und Bobenneukirchen, Kl. 7+8Oelsnitz, Katharinenkirche16.00 UhrFr, 4. April 2025
19.00 UhrSa, 5. April 2025
16.30 UhrSo, 6. April 2025, Judika
09.30 UhrMo, 7. April 2025
17.00 UhrDi, 8. April 2025
Oelsnitz, Katharinenkirche SaalDi, 8.04.25 19.00 - 20.00gemeinsames Hauskreis-Treffen mit Pfarrer Jan DechertOelsnitz, Katharinenkirche Saal19.00 UhrDo, 10. April 2025
Oelsnitz, KatharinenkircheDo, 10.04.25 16.00 - 17.30Konfi-Unterricht SeBi Oelsnitz und Bobenneukirchen, Kl. 7+8Oelsnitz, Katharinenkirche16.00 Uhr17.00 Uhr17.30 UhrFr, 11. April 2025
Geilsdorf, PfarrscheuneFr, 11.04.25 20.00 - 21.00Gemeindeabend mit Astroteam: "Vom Foto zum Astrobild"Geilsdorf, PfarrscheuneDank digitaler Kameras und leistungsstarker Bildbearbeitungsprogramme können heute
...20.00 UhrGemeindeabend mit Astroteam: "Vom Foto zum Astrobild"
Dank digitaler Kameras und leistungsstarker ... mehr erfahren.Sa, 12. April 2025
18.00 UhrSo, 13. April 2025, Palmarum / Palmsonntag
09.30 Uhr10.00 UhrMi, 16. April 2025
18.30 UhrDo, 17. April 2025, Gründonnerstag
Oelsnitz, KatharinenkircheDo, 17.04.25 16.00 - 17.30Konfi-Unterricht SeBi Oelsnitz und Bobenneukirchen, Kl. 7+8Oelsnitz, Katharinenkirche16.00 UhrOelsnitz, St. Jakobi KircheDo, 17.04.25 17.00 - 18.00gemeinsamer Gottesdienst mit Erstabendmahl der KonfirmandenOelsnitz, St. Jakobi Kirchemit Abendmahl
17.00 UhrFr, 18. April 2025, Karfreitag
15.00 UhrSa, 19. April 2025, Osternacht
19.00 UhrSo, 20. April 2025, Ostersonntag
09.30 Uhr10.00 UhrMo, 21. April 2025, Ostermontag
10.00 UhrDi, 22. April 2025
15.00 UhrMi, 23. April 2025
18.30 UhrDo, 24. April 2025
13.30 UhrSo, 27. April 2025, Quasimodogeniti
09.30 Uhr
Geschichte
"In Triebel steht die Kirch auf 'm Hübel ..." Seit einiger Zeit sieht man sie wieder gut. Vor Jahren wurde die Ruine gesichert - ein Ringanker auf der Mauerkrone verhindert seit dem, dass die Mauern von oben her schnell weiter verwittern. Allerdings ist diese Sicherung selbst kein Werk für die Ewigkeit. An vielen Stellen sind Arbeiten nötig, um den weiteren Verfall zu bremsen.
Was tun, mit der Ruine? Historischer Wiederaufbau oder "nur" die Ruine sichern, oder ein Dach, das Denkmalschutz und Moderne verbindet?
Ich denke, wenn jede Familie des Dorfes sich einbringt (nicht allein finanziell - wenn die Menschen etwas von ganzem Herzen wollen, findet sich auch die Finanzierung!), dann können wir aus der Ruine einen Ort der Begegnung, ein offenen Platz für das Gebet, eine Stätte für Trauer- und Festgottesdienste, ein Gotteshaus für Triebel entstehen lassen. Ihre Kirche braucht Ihre Hilfe!
Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle allen Mitgliedern des Fördervereins für den Glockenträger gesagt. Im Jahre 2007 (?) beschlossen die Mitglieder die Auflösung des Vereins - das unmittelbare Ziel wurde mit Hilfe vieler erreicht - die Glocke ruft täglich morgens, mittags und abends zum Gebet. Das Guthaben des Vereins wurde der Kirchgemeinde für die ausschließliche Verwendung an der Triebler Kirchruine übergeben. Danke Ihnen, die sie mit Ihrem Engagement wichtiges für das Dorf und die Kirchgemeinde getan haben. Jedes mal, wenn ich die Glocke mit ihrem hellen, fröhlichen Klang läuten höre, freue ich mich und bin dankbar.
Inzwischen gibt es einen Förderverein für den Wiederaufbau der Kirche zu Triebel. Er informierte am Samstag, dem 15. November 2008 im Bürgerhaus über seine Pläne. Die Freie Presse Chemnitz - Ausgabe "Oberes Vogtland" berichtete in ihrer Ausgabe vom 17. November 2008 darüber: Kirche soll wieder Mitte von Triebel werden Verein stellt Pläne zum Wiederaufbau des eingestürzten Gotteshauses vor Dokumentation von 1986 hilft - Ziel: Multifunktionales Gebäude Von Ronny Hager Triebel. Das Vogtland soll auf lange Sicht eine seiner eindrucksvollsten Kirchen zurückerhalten, das Dorf Triebel seine geistige Mitte wieder bekommen: Die Pläne dafür hat der Förderverein für den Wiederaufbau der Kirche am Samstag im Triebeler Kultursaal vorgestellt. Der im März gegründete Verein strebt den Wiederaufbau des 1988 nach jahrelangem Verfall eingestürzten Baus an. Dies könne durchaus eine Aufgabe von Jahrzehnten werden, blickte Vereinschef Udo Seeger voraus. Doch es gelte die Devise: "Wir wollen nicht länger zusehen, wie ein Teil der Triebeler Geschichte verfällt." Eine große Hilfe für das ehrgeizige Ziel ist eine Dokumentation über die Kirche, die der Straßberger Architekt Udo Müller ab 1986 im Auftrag des damaligen Rates des Kreises Oelsnitz erstellt hat. Der Diplom-Ingenieur zeigte am Samstag den gut 40 Besuchern die damals entstandenen Dias und Grundrisse und stellte den Wiederaufbau-Plan vor. Er sieht vor, dass die Struktur des wohl bis ins 12. Jahrhundert zurückreichenden Baus erhalten bleibt: Ein gotischer Chor, ein späterer Anbau. Der das Pyramidendach krönende Dachreiter wird nicht wieder so groß wie einst (30 Meter), sondern deutlich kleiner. Seine Last soll auch nicht mehr vom Dach getragen, sondern von den Mauern abgefangen werden. Das Gebäude soll keine reine Kirche, sondern ein Multifunktionsgebäude sein: Neben Gottesdiensten sollen Veranstaltungen, Seminare, Ratssitzungen oder Ausstellungen stattfinden. Die Idee für eine ständige Schau auf der Empore gibt es bereits: Dort könnten die verschwundenen Orte und Bauten im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet dokumentiert werden. Nach außen hin soll die Kirche dem Dorf ein unverwechselbares Gesicht verleihen. 3500 Arbeitsstunden haben die Mitglieder des Fördervereins dieses Jahr geleistet. Als Starthilfe stellt die Gemeinde Triebel 20.000 Euro zur Verfügung. Inzwischen entstand der lange gewünschte Zufahrtsweg zum Kirchberg. 2009 ist der Wiederaufbau der Sakristei geplant. Nötig für das große Ziel sei vor allem Mut, meinte der für Triebel zuständige Bobenneukirchener Pfarrer Hendrik Pröhl, Vorstandsmitglied des Vereins. Anstatt über die Ruine Gras wachsen zu lassen, sei die Auseinandersetzung mit dem Schicksal des einst markanten Baus sehr wichtig.
Auf die mutmaßlichen Anfänge der Kirche in einer Wehrburg aus frühdeutscher Zeit verwies der Triebeler Chronist Henning Schönekerl in einem Kurzvortrag. Zuvor gaben Schönekerl (Klavier) und Sabine Frank (Violine) zur Einstimmung ein halbstündiges Konzert mit Melodien aus der Operette "Schwarzwaldmädel" von Leon Jessel.
Die Kirche zu Untertriebel entstand 1535 an der Stelle eines älteren Kirchenbaus. 1725-28 wurde der Bau barock umgestaltet. Den Altar fertigte der Hofer Bildhauer Johann Nikolaus Knoll im Jahre 1731.
Die letzte durchgreifende Erneuerung der Kirche geschah 1901. Die Kirche erhielt dabei ihr massives Treppenhaus und wurde innen neu bemalt.
Die "Neue Sächsische Kirchengalerie" von 1913 beziffert die Gesamtkosten dieser Maßnahme auf 20.000 Mk.
Wie von einheimischen berichtet wird, waren in den 60-er Jahren Sanierungsarbeiten durch die Firma Schmidt aus Oelsnitz an Dach und Turm im Gange. Die Gesellen machten Scherze. Pfarrer Meyer, der dies mitbekam ging energisch dagegen vor, was zur Folge hatte, dass die Bauleute ihre 7 Sachen zusammenpackten und nachhause gingen, ohne ihr Werk vollendet zu haben. Es wurde nie wieder etwas an der Bausubstanz des Triebeler Gotteshauses gemacht. Wenn Baubilanzen da waren, hatte man kein Geld und wenn Geld da war, bekam man keine Baubilanzen.
Bereits 1975 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit gesperrt. Am 5. Juli 1988 stürzte sie ein. Durch das marode Dach eindringendes Wasser und Schwammbefall hatten die Balkenlagen zerstört. Seitdem hat so Manche und Mancher mit angepackt um zu beräumen und zu sichern. Die Triebeler gingen bisher davon aus, dass ihre Hoffnung, "unnere schöne Kirch" wieder in altem Glanz erstehen zu lassen, auf absehbare Zeit nicht erfüllt werden könne, weil die Gemeinde zu klein, zu gering das Potential an Helfern und Mitteln, zu gering auch der Bedarf in einer kleiner gewordenen Gemeinde wäre. Wie bereits oben beschrieben, ist die Kirche aber nicht abgeschrieben. Nun gibt es neue Hoffnung, dass Triebel in absehbarer Zeit seine Kirche wieder hat. Dafür braucht die Gemeinde aber jede verfügbare Unterstützung. Mit dem Glockenträger für die restaurierte Bronzeglocke bekam die Kirche wieder ein hörbares Signal. Wenn beides weiter wächst, die Gemeinschaft in unserer Gemeinde und die Schar derer, die für Triebels Kirche etwas tun wollen, dann wird vieles möglich werden. Wer Triebel unterstützen will, wendet sich an den Vorsitzenden des Fördervereins: Udo Seeger, Hauptstraße 42, 08606 Triebel Fon: (037434) 80634 - Funk: (0171) 2831160