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Profession und Glaube

Eberhard Waller - Architekt für unsere Kirchgemeinde

Geboren wurde ich 1966 in Ellwangen auf der schwäbischen Ostalb. Dort ging ich zur Schule und habe mein Abitur abgelegt. Danach habe ich in Stuttgart eine Ausbildung zum Schreiner gemacht und anschließend Architektur studiert. Nach dem Studium habe ich in verschiedenen Büros im Großraum Stuttgart gearbeitet. Ich bin seit 28 Jahren Architekt und habe mich in der Zeit um ziemlich große und ganz kleine Bauvorhaben gekümmert. Kliniken, Ärztehäuser, Pflegeheime, Industriegebäude, Verwaltungsgebäude, Schulen, Sporthallen, Kindergärten, Kirchen, Gemeindehäuser, Ein- und Mehrfamilienhäuser, Sanierungen, An- und Umbauten bilden das Spektrum ab, in dem ich mich seither bewegt habe.

Eberhard Waller - Architekt für unsere Kirchgemeinde

Dabei habe ich mich hauptsächlich um die Analyse, Entwicklung und Fortschreibung von Konzepten, Ausschreibung, Terminplanung, Ausführung und Abrechnung gekümmert. Dabei liegt mein Augenmerk auf der Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit. Verlässlichkeit und Seriosität in Bezug auf Kosten- und Termintreue sind mir sehr wichtig.

Der denkmalgerechte Umgang mit den Gebäuden und die Anpassung an die zeitgemäße Nutzung ist eine spannende Aufgabe, der ich mich gerne stelle.

2017 bin ich ins schöne Vogtland gezogen und habe hier inzwischen eine kleine Familie gegründet, gute Freunde, eine echte Heimat und neue Wurzeln in der Gemeinde gefunden. In Oelsnitz fühle ich mich richtig wohl und kann mit einiger Begeisterung sagen: „Ich bin angekommen!“.

Es ist wunderschön, die Gegend zu Fuß oder mit dem Mountainbike zu erkunden. Ich mag die Stadt, die Leute und die Natur ringsum.

Auf meinem Weg besinne ich mich oft auf den Vers 33 aus dem Kapitel 11 im Römerbrief: Wie unermesslich reich ist Gottes Weisheit, wie abgrundtief seine Erkenntnis! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege!

Seit 1. Juni darf ich für die Kirchgemeinde tätig sein und mich um die Gebäude kümmern, die zu St. Jakobus gehören. Erst einmal kann man sich noch gar nicht richtig vorstellen, was es bedeutet, 26 Kirchen, 23 Friedhöfe, und noch so manche Gebäude zu betreuen, die damit im Zusammenhang stehen. Auf dem Foto bin ich im fachlichen Austausch mit dem verantwortlichen Restaurator in der Kirche in Unterwürschnitz, Hr. Martin Fliedner zu sehen. Nach den ersten Wochen kann ich zumindest sagen, dass es keinen Mangel an Aufgaben und Herausforderungen geben wird. Ich bin bereit, diese Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen und meine Kraft, mein Wissen und meine Erfahrung für die Kirchgemeinde einzusetzen. Und wie Schwester Ursel immer sagte: „Wir können uns darauf verlassen, dass am Ende alles gut wird. Göttlich gut.“