Gedanken zum letzten Frauenabend
Petra TürkisWie hat euch, liebe Frauen, der letzte Frauenabend mit unserer Referentin Margitta Rosenbaum gefallen?
Nochmal zur Erinnerung, es ging um das Thema: „Wie gehen wir miteinander um?“ oder „Mir reicht`s, warum macht es mir der andere so schwer?“ Frau Rosenbaum hat uns recht anschaulich und mit vielen Beispielen die vier Grundtypen der menschlichen Charaktere vorgestellt mit der Aufgabe, jeder solle sich mit seinen Grundzügen bzw. Wesensmerkmalen in einen dieser Charaktere einordnen.
Der Distanztyp wurde dem Nähetyp und der Ordnungstyp dem Freiheitstyp gegenübergestellt.
Die jeweiligen Vor- und Nachteile wurden erörtert, ohne eine Wertung vorzunehmen.
Vielleicht hat der eine oder andere gedacht: “Dem einen Typus fühlst du dich am meisten zugetan, aber eigentlich hast du von allem etwas!“
Auch Gott hat uns als einzigartige Originale erschaffen wie einen bunten Blumenstrauß.
Wie also gehen wir miteinander um bzw. aufeinander zu?
„Gegensätze ziehen sich bekanntlich an!“ Dabei gehen meist die beiden gegensätzlichen Typen eine Partnerschaft ein. Wenn beide sich aufeinander zubewegen und in der Mitte treffen, würde eine optimale Verbindung entstehen. Die Praxis ist natürlich weit von der Theorie entfernt. Jeder denkt von sich, richtig zu sein und Recht zu haben. Wir mussten lernen, dass bei Konflikten nach einem offiziellen Maß jeder zu 50% Recht hat. Das war erst einmal zu verdauen. Jeder denkt doch von sich, er habe im Streit mindestens zu 80% Recht. Dabei vergessen wir oft die „Goldene Regel“ aus Matthäus7, Vers 12: “Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“
Gott hat jeden von uns wunderbar und einzigartig gemacht. Weil wir alle zu seiner großen Familie gehören, weil er uns mit seiner großen Liebe beschenkt und ausgerüstet hat, sollte es uns, trotz aller Unterschiede, gelingen, in Liebe und Respekt miteinander umzugehen.
Das ist nicht immer leicht. Wenn ich verletzt bin, mich ungeliebt fühle oder von meinen Mitmenschen enttäuscht werde, dann weiß ich jedoch, dass ich ein von Gott geliebter Mensch bin und ich weiß auch:
„Du bist ein Gott, der mich sieht“