Kirchgeld - Dankopfer - Spenden
von Tilo Kirchhoff, 06.08.2022
Herzlichen Dank an alle, die in den letzten Wochen ihr Kirchgeld überwiesen haben.
Uns ist bewusst, daß es vielen nicht leicht fällt, in diesen unsicheren Zeiten, in denen uns vervielfachte Abschläge für Strom und Heizung, steigende Preise für Lebensmittel, Baumaterialen, Kleidung... zu schaffen machen, auch noch das Kirchgeld zu überweisen. Um so beeindruckter und dankbarer sind wir, daß viele ihren Beitrag zum Teil sehr deutlich erhöht haben. Ich schreibe diese Zeilen vor dem Sonntag, an dem über das Scherflein der Witwe in unseren Kirchen gepredigt wird. Dabei ärgere ich mich gleich wieder über mich selbst, weil mein Blick auf die fiel, die mehr als in den Vorjahren überwiesen haben. Im Markus Evangelium heißt es dazu anerkennend: Viele Reiche gaben viel. Jesus sieht das und er freut sich darüber. Herausgestellt wird aber das kleine Opfer der Witwe. Zurecht! So klein ihr Beitrag im Verhältnis zur Gesamtsammlung war, sie gab alles, was sie hatte. Sie ließ auch die letzte kleine private Sicherheit zurück. Sie vertraute sich ganz Gott an. Und sie wird darum zum Vorbild für uns alle. Und darum gilt unser Dank ausdrücklich auch all denen, die einen vermeintlich kleinen Betrag überweisen. Gerade sie sind uns wichtig. Die sieht Jesus und er sieht dabei unser Herz und die Haltung, die wir haben. Übrigens, Haltung, auch Herzenshaltung kann man trainieren. Sonntags die Dankopfersammlung im Gottesdienst hat ihren Platz im Gebets- und Anbetungsteil. Es ist Gotteslob, Lobpreis, genauso wie unsere Spenden, unser Kirchgeld, unser Zehnter und unsere Opfer.
Schenke es Gott, daß durch unsere großen und kleinen Beiträge sein Reich unter uns gebaut wird.